Jede Erzählbühne steht unter einem selbstgewählten Thema und wird musikalisch von der Ukulelegruppe „Schlangengift“ begleitet. So steht zum Beispiel die nächste Erzählbühne am Freitag, 21. November 2025, um 15:00 Uhr unter dem Motto:
„Was machen wir mit der grauen nebligen Zeit?“
Zu Beginn jeder Probe gibt es einen kreativen Check-In: Jede Person bekommt Raum, von dem zu erzählen, was sie gerade beschäftigt. Danach folgt meist eine theaterpädagogische Übung, die die Kreativität anregt und den Kopf frei macht.
Im weiteren Verlauf sammeln die Teilnehmenden Gedanken, Gedichte, Sketche und Geschichten rund um das jeweilige Thema. Katja Thiele stellt gezielte Fragen, um den autobiografischen Prozess anzuregen – so entsteht ein lebendiger Austausch über Episoden aus dem Leben der Seniorinnen und Senioren.
Ausgewählte Geschichten werden anschließend verschriftlicht, künstlerisch bearbeitet und in weiteren Proben zu einer gemeinsamen Bühnenpräsentation entwickelt.
Die Stimmen der Teilnehmenden zeigen, wie viel Herzblut und Freude in diesem Projekt steckt:
Anna: „Es macht mir Freude und ist gut für meinen Kopf.“
Monika: „Ich bin gerne in der Gemeinschaft hier und es macht mir Spaß, mit allen zu reden.“
Werner: „Damit ich nicht so viel alleine bin.“
Willi: „Die Erzählbühne hält mich jung und frisch, und ich mag es, das Publikum zu motivieren, auch aktiv zu werden.“
Hans: „Mir gefällt, dass wir alte Schauspieler mit unseren Sketchen in Erinnerung halten.“
Rahim: „Die Erzählbühne fordert mich heraus, kreativ zu sein und mir neue Geschichten auszudenken.“
Die Erzählbühne ist damit weit mehr als nur ein kulturelles Angebot – sie ist ein Ort der Begegnung, Kreativität und Lebensfreude, an dem Erfahrungen geteilt und Geschichten lebendig werden.